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Wozu braucht man DSL?
Das gute alte Telefon-Modem ist schon lange kein
geeigneter Internet-Zugang mehr. Mit wachsender Verbreitung
von Multimedia-Angeboten ist heutzutage ein Breitband
Internetzugang mit mindestens 1000 kbit/s unverzichtbar. So
geht man heute ins Internet. Dieser Vergleich
unterschiedlicher Internetzugänge soll das verdeutlichen.
1. Die Testkandidaten
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analoges Modem
(56kbit/s)
Ein analoges Modem mit maximal 56 kbit/s ist für viele der
Einsteig ins Internet. Für Gelegenheits-Surfer ist das Modem
der kostengünstigste Internetzugang, wenn man an es an den
vorhandenen Telefonanschluss anschließt und sich bei einem
call-by-call Anbieter einwählt. Keine Vertragsbindung, keine
festen Kosten. Allerdings braucht man mit diesem Zugang viel
Geduld beim Surfen. Zudem ist beim Surfen der
Telefonanschluss blockiert.
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ISDN (64kbit/s)
Ein digitaler ISDN Anschluss erlaubt stundenlanges Surfen im
Internet. Da ein ISDN Anschluss zwei Leitungen umfasst, kann
weiterhin auf der zweiten Leitung angerufen werden. Zudem
ist die ISDN Technik wesentlich zuverlässiger als ein Modem,
Verbindungsabbrüche deutlich seltener. Mit 64 kbit/s ist
ISDN etwas schneller als ein analoges Modem.
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T-DSL (1024 bzw.
2048 kbit/s)
Die assymetrische Digital Subscriber Line ADSL ist heute
der gängige Zugang ins Internet. Die digitalen Signale
werden in einem höheren Frequenzband parallel zu den
Telefonsignalen auf der Telefon-Hausanschlussleitung
transportiert. Ein sog. Splitter trennt die beiden Signale
und leitet sie zum Telefon bzw. zum PC/Router weiter. Das
ADSL wird von der T-Com unter dem Markennamen
T-DSL
angeboten. Konkurrenten bieten die gleiche Technik unter
eigenem Namen an, z.B. AOL DSL, Arcor DSL, 1&1 DSL. Je nach
Entfernung zur T-Com Vermittlungsstelle (Dämpfung des
Telefonkabels) ist T-DSL mit unterschiedlicher Bandbreite
verfügbar. Standard sind 1024 kbit/s. Das ist 16 mal
schneller als ein ISDN Zugang. Mittlerweile wirbt die T-Com
vor allem für die höheren Bandbreiten mit 2046 kbit/s bis
6000 kbit/s.
Leider sind T-DSL Anschlüsse mit diesen Bandbreiten in
der Gemeinde Lohra nicht verfügbar.
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T-DSL light (384
kbit/s)
Durch eine Anhebung der Dämpfungsgrenze für die
Kupferleitung steht seit Juni 2006 in
Randbereichen der Lohraer Ortsteile zumindest eine
eingeschränkte Version des T-DSL zur Verfügung. Bei gerade
mal 384 kbit/s Download und 64 kbit/s Upload verlangt die T-Com trotzdem den
vollen Preis des T-DSL 1000 für diese Schmalspurversion.
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Wireless-DSL (1024 bzw.
2048 kbit/s)
Das
Angebot der Stadtwerke Marburg ist in Lohra und anderen
Orten im Kreis Marburg-Biedenkopf eine interessante
Alternative zum T-DSL. Der Breitband Internetzugang per Funk
ist durch die symmetrische Bandbreite beim Upload dem
gängigen T-DSL Anschluss deutlich überlegen.

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