Schnelle Zugänge ins Internet sind mittlerweile auch über die Mobilfunknetze
von T-Mobile, Vodafone,
E-Plus und O2 möglich. Für den
Internetzugang werden von den Anbietern die unterschiedlichen Mobilfunkstandards
GSM, GPRS, EDGE,
UMTS und HSDPA angeboten. Im folgenden
wird die Verfügbarkeit der einzelnen Mobilfunkdienste für Lohra
untersucht.
T-Mobile (D1)
Ausführliche Infos zu Technik und Tarifen bei
T-Mobile.

Die weißen Flecken um Rollshausen (Markierung
), Seelbach und Rodenhausen sowie in
Weipoltshausen und Kirchvers zeigen die immer noch bestehenden GSM-Funklöcher in
der Gemeinde Lohra. Das schnellere UMTS Netz ist selbst im Kernort Lohra derzeit
noch nicht verfügbar (Stand Feb.07).
Vodafone (D2)


Auch bei Vodafone (D2) zeigen sich noch viele GSM Funklöcher in der Gemeinde
Lohra, vorwiegend im Krebsbachtal und Verstal. Selbst im Salzbödetal ist das
Breitband-Mobilfunknetz UMTS von Vodafone nicht verfügbar (Stand Feb.07).
E-Plus

Auch bei E-Plus zeigt die Karte die GSM-Funklöcher (hellgelbe Flecken) im
Verstal und Krebsbachtal. Das schnelle UMTS ist nur im Großraum Giessen und
Marburg verfügbar.
Das
Mobilfunknetz von O2
Das
GSM-1800-Mobilfunknetz von O2 Germany besteht
bundesweit aus einer hohen Anzahl von Basisstationen gemäß der nebenstehenden
Karte. Das UMTS-Funknetz von O2 ist vor allem in
großen Ballungsräumen verfügbar. Außerhalb des Netzes von O2
Germany wird das Netz des Roaming-Partners T-Mobile genutzt. Dies gilt auch für
die Gemeinde Lohra.
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Preise
Weitere Infos zu den Tarifen
im Teltarif.de Artikel:
Die GPRS- und UMTS-Tarife im
Überblick
Technik, Historie
(Quelle:
http://de.wikipedia.org)
GSM
Das Global System
for Mobile Communications (früher Groupe Spéciale Mobile, GSM)
ist ein Standard für
volldigitale
Mobilfunknetze, der hauptsächlich für
Telefonie,
aber auch für
leitungsvermittelte und
paketvermittelte
Datenübertragung sowie
Kurzmitteilungen (Short Messages) genutzt wird. In Deutschland ist GSM die
technische Grundlage der
D- und
E-Netze. Hier
wurde GSM 1992 eingeführt, was zur raschen Verbreitung von
Mobiltelefonen in den 1990er-Jahren führte. Es existieren später
hinzugekommene Erweiterungen des Standards wie
HSCSD,
GPRS und EDGE
zur schnelleren Datenübertragung.
GPRS
General Packet
Radio Service (GPRS) (engl. „Allgemeiner paketorientierter
Funkdienst“) ist ein
paketorientierter Übertragungsdienst der im Bereich des
Mobilfunks
eingesetzt wird. Es handelt sich um eine Erweiterung des
GSM-Mobilfunk-Standards
um paketorientierte
Datenübertragung. Im Gegensatz zum
leitungsvermittelten (circuit switched) Datendienst
HSCSD ist GPRS paketorientiert. Das heißt, die Daten werden beim Sender in
einzelne
Pakete umgewandelt, als solche übertragen und beim Empfänger wieder
zusammengesetzt. Die GPRS-Technik ermöglicht bei der Bündelung aller acht GSM-Zeitschlitze
eines Kanals theoretisch eine
Datenübertragungsrate von 171,2 kbit/s. Im praktischen Betrieb ist die
Anzahl der parallel nutzbaren Zeitschlitze jedoch durch die Fähigkeit der
Mobilstation (multislot capability) und der Netze begrenzt. Am Markt
befinden sich (Stand 2004) Geräte mit maximal vier Zeitschlitzen im
Downlink
und maximal zwei Zeitschlitzen im
Uplink (jedoch
nicht gleichzeitig). Die damit erreichbare Datenübertragungsrate beträgt bis
zu 55,6 kbit/s. Wenn GPRS aktiviert ist, besteht nur
virtuell
eine dauerhafte Verbindung zur Gegenstelle (sog. Always-on-Betrieb). Erst
wenn wirklich Daten übertragen werden sollen, werden auch Daten gesendet, der
Funkraum zu diesem Zeitpunkt benutzt. Deshalb braucht kein Funkkanal dauerhaft
(wie bei
HSCSD) für einen Benutzer reserviert zu werden. GPRS-Abrechnungen
sind deshalb hauptsächlich von den übertragenen Datenmengen abhängig, und nicht
von der Verbindungsdauer.
EDGE
Enhanced Data Rates
for GSM Evolution (EDGE) bezeichnet eine Technik zur Erhöhung der
Datenrate
in
GSM-Mobilfunknetzen durch Einführung eines zusätzlichen
Modulationsverfahrens. Mit EDGE werden
GPRS zu E-GPRS (Enhanced GPRS) und
HSCSD zu ECSD (Enhanced
Circuit Switched Data) erweitert. EDGE ist wie GPRS eine Weiterentwicklung der
GSM-Technik, die sich mit mäßigem Aufwand (im Wesentlichen senderseitige
Softwareupdates und Komponententausch) in die Mobilfunknetze einbauen lassen
soll und die schon vorhandenen Mobiltelefone nicht stört. EDGE wird als ein
Zwischenschritt auf dem Weg hin zu
UMTS angesehen. Die Steigerung der Datenrate auf bis zu 48 kbit/s pro
Kanal/Nutzer (und in Summe auf bis zu 384 kbit/s bei 8 Kanälen - im
Vergleich GPRS: 171,2 kbit/s) erreicht man durch einen Wechsel hin zu einem
effizienteren Modulationsverfahren (8-PSK
anstatt
GMSK wie bei GSM). Dieser Wechsel geschieht selektiv nur auf den Kanälen,
die von EDGE-fähigen Geräten belegt werden. Dadurch ist eine gleichzeitige
störungsfreie Nutzung von GSM/GPRS- und EDGE-fähigen Endgeräten in derselben
Funkzelle möglich.
UMTS
Das Universal
Mobile Telecommunication System, besser bekannt unter der Abkürzung UMTS,
ist ein
Mobilfunkstandard der dritten Generation (3G). UMTS unterscheidet sich vom
Vorgängersystem
GSM vor allem durch eine neue Funkzugriffstechnik
Wideband CDMA, die auf
CDMA basiert. Durch
diese werden höhere
Übertragungsraten möglich. Außerdem kann eine Mobilstation, also das
UMTS-fähige Endgerät, mehrere
Datenströme
gleichzeitig senden, beziehungsweise empfangen. Damit können Benutzer
beispielsweise gleichzeitig telefonieren und
E-Mails
empfangen. Im FDD-Modus (Frequency
Division Duplex) senden Mobil- und
Basisstation in zwei verschiedenen
Frequenzbereichen: Im
Uplink-Kanal
sendet das Mobilteil, im
Downlink-Kanal
die Basisstation. Die beiden Frequenzbereiche haben je eine Breite von 5 MHz.
Die einzelnen Übertragungskanäle sind durch reines CDMA realisiert. Derzeit
bauen die deutschen UMTS-Netzbetreiber ihre Netze im FDD-Modus auf, die damit
erzielbare
Datentransferrate liegt derzeit bei 384
kbit/s für den
Downlink in
R99. Das Verfahren ist für die grossflächige Funknetzabdeckung gedacht.
HSDPA
High Speed
Downlink Packet Access (HSDPA) ist ein Übertragungsverfahren des
Mobilfunkstandards
UMTS. Er wurde im Rahmen von Release 5 UMTS
3GPP definiert
und soll
Downlink-Datenraten von 14,4 Mbit/s (unter Laborbedingungen), also die
schnelle Übertragung großer Datenmengen (Spiele, Filme etc.) zwischen
Basisstation und Mobilgerät ermöglichen. Aufgrund der
Kanalkodierung zur Fehlerkorrektur mit einer maximalen
Rate von 3/4 erreicht die nutzbare Datenrate im Fall von
QPSK aber höchstens 3,6 Mbit/s.
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