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Schneller Surfen, günstiger Telefonieren!
Wireless-DSL
Kunden der
Stadtwerke Marburg
können beim Telefonieren übers Internet (Voice over Internet
Protocol, VoIP) viel Geld sparen.
Da die Stadtwerke Marburg nur den reinen Internetzugang anbieten, aber keine Mehrwertdienste (wie Email oder
VoIP), ist man frei bei
der Wahl eines Anbieters für diese Mehrwertdienste.
Auf
findet man eine
große Übersicht aller VoIP Service Provider in Deutschland. Viele
davon sind mittlerweile wieder vom Markt verschwunden (z.B. >Nikotel, >Carpo,
>Lidl, >QSC).
Andere bieten das Telefonieren per Internet nur noch in Verbindung mit einem DSL Vertrag
an (z.B. freenet.de,
gmx.de)
und sind zur Kombination mit dem
Anschluss daher ungeeignet. In unserem
VoIP Forum werden vor allem die Erfahrungen mit folgenden VoIP Anbietern
diskutiert:
1 Rufnummerportierung zu dus.net über
den Wireless-DSL Service-Partner
CONVERGIT (Amöneburg) empfohlen
2 monatlicher Mindestumsatz
3 nur in Kombination mit der freenet Komplett
Doppel-Flat Telefonie+DSL für mtl. 29,90 €
Jeder
Kunde hat unterschiedliche Telefoniergewohnheiten und
Bedürfnisse. Man kann daher nicht nur einen VoIP Anbieter
empfehlen. Nachfolgend finden Sie die wichtigsten
Entscheidungskriterien:
-
kostenlos telefonieren
Für alle VoIP Anbieter gilt, dass man netzintern
grundsätzlich kostenlos telefoniert. Mehrere dieser Anbieter
haben sich zu Partnernetzen zusammengeschlossen (sipgate.de,
freenet.de, web.de, FreeWorldDialup, IAXtel.com, iptel.org,
Sipphone.com, telio.no, callUK.com, Gossiptel.com,
gradwell.com). Unter Freunden, mit denen man häufig
telefoniert, lohnt es sich daher besonders, wenn man sich per
VoIP kostenlos unterhalten kann. Jugendliche nutzen dazu vor
allem die kostenlosen Dienste von Skype, ICQ, und ähnliche
Netmeeting Seiten.
-
mehrere VoIP Anbieter nutzen
Für's Telefonieren ins Festnetz empfiehlt es sich
grundsätzlich, sich
bei mehreren VoIP Anbietern anzumelden. So kann man z.B.
die alten Rufnummern zu einem Anbieter portieren lassen, um sich von Freunden
und Bekannten auf den gewohnten Nummern anrufen zu lassen. Zum
Raustelefonieren nutzt man dann einen anderen VoIP Anbieter.
Ebenso sind Telefonate ins Mobilfunknetz oder ins Ausland oft
über andere Anbieter günstiger. Ist einer der VoIP Anbieter überlastet
(VoIP boomt derzeit!), kann man auf den
anderen ausweichen.
-
keine monatliche Grundgebühr
Bei den meisten Anbietern hat man die Wahl,
ob man ohne monatliche Grundgebühr telefonieren möchte.
Dann zahlt man in der Regel 10,00 Euro im Voraus auf ein Prepaid-Konto und kann den Betrag zu fairen Minutenpreisen
abtelefonieren. dus.net rechnet dabei sekundengenau ab! - Zum Vergleich: bei der
Telekom kostet das
zwischen 1,5 ct/min (Ortsgespräch / abends) und 4,9 ct/min
(Ferngespräch / tagsüber).
-
VoIP flatrate
Wer mehr als 1000 Minuten im Monat ins Festnetz
telefoniert (33 Minuten /Tag), sollte sich für eine VoIP flatrate entscheiden.
Aber Vorsicht: Nach dem
Motto "Kost' ja nix" ändern sich die Telefongewohnheiten sehr
schnell! Da lacht man nur über den Werbeslogan der 80er: "Fasse dich
kurz!"
-
günstige Minutenpakete
Eine kostengünstige Lösung kann auch ein
Minutenpaket sein, wie z.B. der Freenet iPhone Easy Tarif
(200 Freiminuten für 4,90 Euro/Monat).
-
subventionierte VoIP Hardware
Ein weiteres Kriterium zur Wahl des VoIP Anbieters ist die
angebotene Hardware. Hier sind die Freenet iPhone Easy
bzw. iPhone Freeway Tarife derzeit unschlagbar. Darin
ist eine Fritz!Box Fon WLAN
7170 für nur 49,90 Euro enthalten. (Wer die nicht braucht,
versteigert sie bei ebay für über 100 Euro).
-
Neue Rufnummern
Bei fast allen Anbietern bekommt man eine neue Festnetz-Rufnummer (bei gmx.de sogar 4). Oft bekommt man
eine 01801 Vorwahl, über die man sich deutschlandweit
zum Ortstarif anrufen lassen kann. Da kaum jemand gerne
solche Sondernummern anruft, sollte man darauf
achten, dass eine ortsbezogene Vorwahl
(06462-Gladenbach oder 06426-Fronhausen) zur Verfügung steht.
-
Rufnummerportierung
Neben den Gesprächsgebühren ist die
Mitnahme der Rufnummer ein oft entscheidendes Kriterium. Wer
seit Jahrzehnten die gleiche Telefonnummer hatte, möchte die
nur ungern aufgeben. Die Rufnummerportierung ist bei
den o.g. VoIP Anbietern nur über sipgate.de und dus.net problemlos möglich. Dazu gibt es ausführliche
Erfahrungsberichte in unserem VoIP
Forum.
Telefonische Beratung zur Rufnummerportierung bietet die
Amöneburger
CONVERGIT
GmbH
-
Komfortfunktionen
Wer am
Anschluss mehrere Telefone angeschlossen hat und/oder den PC mit Headset als Telefon nutzt, kann per VoIP mehrere Telefonate
gleichzeitig führen (bzw. Frau und Kind und Katz und Hund).
Auch wechselweises Telefonieren (Makeln), Dreierkonferenzen,
Rufnummernanzeige und -unterdrückung sind mit geeigneter VoIP
Hardware möglich (z.B. mit einer Fritz!Box Fon). Eben alle
Komfortmerkmale, die man sonst nur von ISDN Telefonanlagen
kennt. Beim Arbeiten am PC ist das Telefonieren mit Headset
unschlagbar, weil man beide Hände zum Tippen frei hat. Diese
Komfortfunktionen sind bei allen VoIP Anbietern
selbstverständlich.
DSL-Anbieter |
+ |
VoIP Anbieter |
Wireless-DSL
Stadtwerke Marburg |
Bandbreite
(Down/Upload) |
Freivolumen
(monatlich) |
Grundpreis
(monatlich) |
Miete für
Funkmodem |
mit z.B. |
 |
.:.
Einsteiger
.:. |
1000 kbit /
1000 kbit |
4 GB |
25,90 € |
6,50 € |
.:.
Standard
.:. |
1000 kbit /
1000 kbit |
10 GB |
35,90 € |
6,50 € |
.:.
Profi
.:. |
2000 kbit /
1000 kbit |
25 GB |
49,90 € |
6,50 € |
Rechnet man die obigen Preise zusammen, so ergeben sich
41,30 Euro für das Paket aus
Einsteigertarif und sipgate flat. Das ist vergleichbar mit
dem T-Home Call & Surf Comfort/ISDN
Paket, bietet aber einen deutlich besseren Internetzugang.
Die im Einsteigertarif enthaltenen 4 GB Datenvolumen reichen für
normales Surfen (15000 Internetseiten á 200
kByte) und Telefonieren (1000 Minuten pro
Monat) vollkommen aus.
Beim Telefonieren per
muss man das anfallende Datenvolumen mit berücksichtigen.
Bei der Übertragung der Sprach-Datenpakete fallen rund 1
MB/min Telefonie an (ISDN Qualität = 64kbit/s*2 = 8kByte/s*2 =
960 kByte/min). Mit 1 GB Datenvolumen kann man demnach rund
1000 Minuten/Monat (33 Minuten/Tag) telefonieren. Dieses
Übertragungsvolumen wird auch dann angerechnet, wenn man
angerufen wird.
Und so sieht beispielsweise eine monatliche Rechnung von Sipgate.de aus.
Ja, zum Telefonieren übers Internet benötigt man kein neues
Telefon (oder neue Telefonanlage). Man benötigt lediglich
einen VoIP-Adapter, den man an seinen Netzwerk-Router anschließt. Darüber werden die alten Geräte sowohl mit dem Festnetz als
auch mit dem Internet verbunden. Bei den meisten VoIP Anbietern kann man diese
Geräte vergünstigt mitbestellen (z.B. den GMX Phone_Adapter
für 29,90 Euro).
Besser
als ein einfacher Adapter ist ein VoIP-fähiger Router zur
Verbindung mit dem
Anschluss.
Als VoIP-fähiger Router ist vor allem die
Fritz!Box Fon Serie des
Berliner Herstellers
AVM zu
empfehlen. Die Fritz!Box Fon Modelle sind in vielen DSL oder VoIP
Angeboten als Hardware enthalten. Diese Multifunktionsgeräte
können alles, was man sich für den Betrieb am
Anschluss nur wünschen kann:
-
Einen
Netzwerk-Router mit integrierter Firewall und 1 bis 4
LAN Ports (je nach Modell) zum Anschluss mehrerer PCs und/oder
Drucker
-
Ein DSL Modem, das für's
abgeschaltet werden muss (entfällt beim preisgünstigen ata
Modell)
-
Eine integrierte Telefonanlage, bei allen
Modellen mit dem Zusatz Fon. Die Fritz!Box kann
gleichzeitig an das Festnetz und das Internet angeschlossen
werden. Daran können 2 bis 3 analoge Telefone und (bei vielen
Modellen) eine ISDN Haustelefonanlage betrieben werden.
-
Die Top-Modelle enthalten zudem einen WLAN Router.
Damit entfällt das lästige Verlegen von Netzwerkkabeln im
Haus.
Ám häufigsten findet man Angebote für das Top Modell
Fritz!Box Fon WLAN 7270 oder das Vorgängermodell 7170.
Wer auf die WLAN Funktion verzichten kann und keinen T-ISDN
Anschluss besitzt, ist am besten mit der preisgünstigen
Fritz!Box Fon ata bedient, die man bei einigen DSL
Anbietern als kostenlose Hardware bekommt (wird bei ebay für
40 - 50 Euro versteigert). Einen kompletten Überblick über
alle Fritz!Box Fon Modelle finden
sie hier.
Wer
ein Schnurlostelefon (DECT) besitzt, sollte (als Alternative
zur Fritz!Box) über die Anschaffung einer IP-fähigen
Basisstation nachdenken, die direkt am Netzwerk-Router angeschlossen
werden kann. Empfehlenswert sind hier die Schnurlostelefone Siemens
Gigaset C450 IP und C470 IP. Diese Modelle mit dem
Namenszusatz IP (=Internet-Protokoll) besitzen eine
Basisstation mit integriertem VoIP-Adapter, und sind
ideal für den VoIP Betrieb am
Anschluss geeignet. Die Siemens Gigaset Schnurlostelefone
arbeiten nach DECT Standard, sodass man sein altes
Schnurlostelefon (Mobilteil) problemlos an der C450IP/C470IP
Basisstation anmelden kann.
Wer sich nicht sicher ist, ob die
Internet-Telefonie wirklich genauso einfach funktioniert
wie das gewohnte Festnetz, dem empfehlen wir den nachfolgenden
Stufenplan zur Umstellung auf Voice-over-IP (am Beispiel
sipgate):
Zum Telefonieren installiert man die sipgate
X-lite Software auf dem Rechner und nutzt dazu ein
vorhandenes Headset oder das im Notebook eingebaute Mikrofon
mit Lautsprecher. (Wer eine Fritz!Box besitzt, kann natürlich
auch ein daran angeschlossenen Telefon nutzen.)
Das kostenlose Telefonieren ist vor allem
für diejenigen interessant, die häufig mit den gleichen
Partnern telefonieren (Freund/in, Eltern/Kinder). Wenn sich
beide Gesprächspartner bei sipgate oder freenet anmelden,
kann man so stundenlang miteinander quatschen.
Wer eine vollwertige Alternative zum
Festnetzanschluss sucht, sollte Schritt 1 überspringen.
Zum Telefonieren schließt man sein Telefon
an die Fritz!Box Fon an und verbindet die Fritz!Box Fon auch mit dem
Festnetz (bzw. das Siemens
Gigaset C470 IP, oder andere VoIP Geräte). Dann konfiguriert
man die Fritz!Box so, dass die angeschlossenen Telefone sowohl auf die
Festnetz-Rufnummer als auch auf die neue Internet-Rufnummer
reagieren. Ausgehende Rufe
werden so konfiguriert,
dass sie immer über die Internet-Rufnummer gehen.
(Tipp: im sipgate
Kundenportal sollte man einstellen, dass die alte
Festnetz-Rufnummer als Absenderrufnummer
übertragen wird.)
In der Fritz!Box müssen die drei neuen SIP-IDs
eingetragen werden. Dadurch kann man jedem angeschlossenen
Telefon (3 analoge Endgeräte) eine eigene Rufnummer zuordnen.
(Tipp: Wenn man im sipgate
Kundenportal die ISDN Nummern als Absenderrufnummern
zuordnet, sollte man entsprechend in der Fritz!Box die SIP-IDs
mit den Absenderrufnummern bezeichnen.)
Wer nur eine einzige Rufnummer benötigt,
kann diesen Schritt 4 überspringen.
Durch die Parallelschaltung
der alten und der neuen Rufnummern ändert sich in der Fritz!Box
Konfiguration nichts, wenn man in der Fritz!Box die Internetrufnummern
(SIP-IDs) bereits mit den portierten Rufnummern (Absenderrufnummern)
bezeichnet hat.
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